Moderne Laptops besitzen bereits meist eine gute eingebaute Kamera. Sofern Sie einen Desktop-PC verwenden, benötigen Sie eine externe Webcam, die sie per USB an Ihren PC anschließen können. Hinweis: Kameras mit einer guten Bildqualität erhalten Sie ab ca. 100,- EUR (z.B. Logitech C 920 HD Pro).
Positionieren Sie die Kamera so, so dass Sie in die Kamera hineinblicken und damit Ihre Zuschauer anschauen (mittige Ausrichtung, Position in Augenhöhe).
No-Go: Wenn Sie zwei Bildschirme verwenden, montieren Sie die Webcam immer auf demjenigen Monitor, auf dem Sie auch die anderen Teilnehmer sehen. Andernfalls schauen Sie nämlich „irgendwo in der Gegend herum“ und lösen dadurch ein unangenehmes Gefühl bei den anderen Teilnehmern aus.
No-Go: Positionieren Sie die Kamera auf dem Tisch nie von unten (das führt zu einem überheblich wirkenden Bild, weil man dadurch den Zuschauer von oben herab betrachtet). Positionieren Sie die Kamera aber auch nicht von oben (dadurch schauen Sie dem Zuschauer nicht mehr in die Augen sondern auf deren Brust oder den Bauch).
Putzen Sie die Linse der Videokamera vor der Videokonferenz mit einem Microfasertuch gut ab, damit in der Aufnahme keine Streifen zu sehen sind (schlierenfrei).
Nehmen Sie das Bild im breiten Format und nicht hochkant auf. In normalen Videokonferenzen ist das Breitbildformat das normale Format. Sofern sich jemand per Smartphone dazuschaltet, wird derjenige gewohnheitsmäßig das Video hochkant aufnehmen. Das wirkt jedoch auf die anderen Teilnehmer seltsam, da das Bild desjenigen dann kleiner erscheint und es so zu einem gefühlten Ungleichgewicht zwischen den Teilnehmern kommt (der eine wird größer abgebildet, der andere kleiner).
No-Go: Vermeiden Sie Türen im Hintergrund, durch die andere Personen den Raum betreten könnten. Das führt in einer Konferenz zu großer Unruhe bei den anderen Teilnehmern. Vermeiden Sie auch Tiere im Raum, die herumlaufen und dadurch die anderen Teilnehmer ablenken.
No-Go: Stellen Sie keine Dinge zwischen sich und die Kamera, die von Ihrer Person ablenken könnten (Gläser, Teller, Blumen etc.).
Viele Videokameras verfügen über eine eigene Software, um die Kameraeinstellungen zu optimieren. Prüfen Sie, ob Sie folgende Einstellungen verbessern können:
Zoomen Sie in den Bildausschnitt, so dass Ihr Kopf in der Höhe die Hälfte oder bis maximal zwei Drittel des Bildes ausfüllt. Oberhalb und unterhalb des Kopfes sollte also noch etwas Platz sein, damit Sie sich bewegen können, ohne dass dadurch ihr Kopf abgeschnitten wird. Außerdem können Sie sich so auch besser auf Ihrem Stuhl hin- und herbewegen ohne darauf achten zu müssen im Bild zu bleiben.
Prüfen Sie, ob Sie das Bild mit weiteren Einstellungen (Helligkeit, Kontrast) verbessern können.
Falls möglich, aktivieren Sie die Autofokus-Funktion der Kamera, damit Ihr Gesicht auch beim hin- und herbewegen scharf immer angezeigt wird.